Themen-Snapshots

Einige Snapshots des Buches, für Sie als kleine Vorschaukarten zusammengestellt.

Vereinfachung bedeutet Sicherheit: "...Die Welt sieht so aus wie sie ist – mit allen Errungenschaften und fortschreitenden Innovationen, die wir Technologie und Gesellschaft nennen –, weil wir aus unserem Basisprogramm heraus alles einfacher / leichter / unkomplizierter machen müssen. Dem menschlichen Körper ist immer daran gelegen, möglichst wenig Energie zu verbrauchen, um a) für schlechte Zeiten vorzusorgen und um b) in Situationen der Nahrungsbeschaffung oder Verteidigung genug Power zu entwickeln..."

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Folgen der natürlich beschränkten Denkweise: "...Trotz moderner Kommunikations- und Zusammenarbeitswerkzeugen, vielen verschiedenen Organisationsberatern mit immer wieder neuen Verheißungen „Jetzt werden Sie wie ein modernes Startup!“ werden die meisten Großkonzerne wie kaiserliche Hofstaaten des 19. Jahrhunderts geführt. Das geht auch kaum anders. Veränderungen sind für die Unternehmens-Supertanker geradezu gefährlich..."

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Verordnetes Wachstum: "...Wir müssen immer produktiver werden, um eine sichere Einfachheit zu erlangen. Was in der Vergangenheit, also vor der Industrialisierung, noch in nachvollziehbaren Dimensionen vonstattenging und natürliche Begrenzungen hatte (durch Muskelkraft etc.), wurde spätestens mit der Erfindung der Dampfmaschine und des Schuldgeldsystems zu einem sich selbst verstärkenden und sich selbst beschleunigenden Prozess: Wirtschaftswachstum wurde in den allermeisten Staaten der Erde zum Pflichtprogramm..."

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Marktsättigung und der Zwang zur Automation: "...Wer glaubt, nur die Arbeitsplätze in Produktionsbetrieben sind von der Automation gefährdet, der irrt. Zum Beispiel spürt schon heute die ‚geht nie unter!‘ gelobpreiste Banken- und Finanzwelt diese Entwicklungen. Banking war und ist eigentlich nur intelligente Informationsverarbeitung. Der Unterschied zum Zeitalter vor Big Data ist lediglich, dass heutzutage eine viel direktere Datenleitung zwischen Kunde und Finanzdienstleister herrscht..."

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Unsere Körper werden Teil des Netzes: "...Ihre im Netz befindliche Profilwolke weiß, wo Sie sind, ob sie gerade verfügbar bzw. aufnahmefähig sind (beim Essen, beim Schlafen, in Abhängigkeit der Stimmungslage). Sie sind ein Teil der Nahtlosigkeit geworden, ebenso wie praktisch alle anderen Menschen, Institutionen, Organisationen, Firmen..."

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Trusted Profiling: "...Man geht meistens den direkten, ungefilterten Informationsweg vom Gerät/Individuum zu den Service-/Informationsanbietern... darum plädiere ich dafür, einen Trusted Profiling Service einzurichten, eine Art konfigurierbarer Filter zwischen Dingewelt und privater Welt. Der Nutzer kann also selber entscheiden, welche Informationen ganz weggefiltert oder – der viel interessantere Part – für den Nutzer gewinnbringend weitervermarktet werden sollen..."

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Lokale Direktheit fördern – ohne komplizierte Shareconomy: "...Die genannten Services haben alle eines gemeinsam: Sie benötigen realen Umsatz, Wachstum und Gewinne, um zu überleben... wir sollten uns doch mal fragen, ob es nicht vielleicht auch einfacher geht. Ohne immer wieder neu zu erlernende Apps, komplizierte Anmeldeprozeduren, Übergabe-Dingsbums und QR-Code-Getue. Vielleicht benötigen wir nur eine Rückbesinnung auf Werte und gesellschaftliche Mechanismen, die es eigentlich schon immer gab..."

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Fehlbarkeit als Menschenrecht: "...Es liegt auch an der Diskussionsgrundlage. Wenige Menschen begreifen bis jetzt, dass es eigentlich nicht um die Datenhaltung und Analyse geht, sondern um etwas ganz anderes: unser Recht, fehlbar zu sein. Ein biologisches Naturrecht, das jeden Tag mehr in Frage gestellt wird..."

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